AntigewaltKompetenzZentrum AKZ e.V.

Gewaltprävention - Auszeithaus - Begegnungsraum - Interkulturelle Kompetenz


Zertifizierte Ausbildung zum Trainer für bindungs- und traumaorientiertes Antigewalttraining (BTAGT)

Ansprechpartnerin Dagmar Bethke unter 0174/9805003. Anmeldung bitte über das Anmeldeformular auf der Webseite www.akz-allgaeu.de an dagmar.bethke@akz-allgaeu.de.

Das AKZ e. V. hat bisher soziale Trainingskurse anhand unterschiedlicher Ausbildungen
als multiprofessionelles Team aus SozialpädagogInnen und PolizeibeamtInnen angeboten.
Die Erfahrungen aus diesen Trainings, unser beruflicher Umgang mit verhaltensauffälligen und delinquenten Personen, Aus- und Fortbildungen zum Thema Bindung und Trauma sowie Selbstreflektion und -erfahrungen führen zu diesem wohl einmaligen Ausbildungsangebot für bindungs- und traumaorientiertes Antigewalttraining (BTAGT).
Die sozialen Trainingskurse des AKZ e. V. verzichten gänzlich auf Provokation oder Stresstests. Neue Verhaltensweisen (Strategien) können nur in Ruhe und Sicherheit ausprobiert und erfahren werden, unter Stress greift das Gehirn immer auf altbekannte Strategien zurück.

Modul 1     27.09. - 29.09.24     Grundlagen Trauma und Bindung, Folgen von Bindungs- und Entwicklungstraumata
Modul 2     25.10. - 27.10.24     Gewaltbegriff, Entstehung von Gewalt, Formen von Gewalt                                                                                                                         Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg                                                                                    Modul 3     29.11. - 01.12.24     Konflikt und Deeskalation      

Modul 4     10.01. - 12.01.25     Aufbau sozialer Trainingskurse, Inhalte und Methoden 1                                                                      Modul 5     07.02. - 09.02.25     Aufbau sozialer Trainingskurse, Inhalte und Methoden 2
Modul 6     Termin n.n.               Aufbau sozialer Trainingskurse, Inhalte und Methoden 3, Präsentation und Prüfung



Zielgruppe: 

Das Angebot richtet sich an alle, die beruflich oder privat mit Konflikten/Gewalt (Täter und Opfer) zu tun haben.
Entscheidend für die Teilnahme ist eine humanistische Haltung und die Bereitschaft zur Selbstreflektion.
Um den Anforderungen von Jugendämtern und Justiz gerecht zu werden, erhalten (sozial-)pädogogische Fachkräfte ihr Zertifikat mit Abschluss der Ausbildung.
Teilnehmer ohne diese Qualifizierung erhalten ein Zertifikat nach Abschluss eines gemeinsamen Trainings mit einem zertifizierten Trainer und entsprechender Dokumentation.

Kosten:        

Die Ausbildung kostet 2.400 Euro und findet in den Vereinsräumen des AKZ in
Ottobeuren statt. Übernachtung und Selbstversorgung im AKZ e. V. ist möglich
Eine (Teil-)Kostenübernahme des AKZ e. V. für die Ausbildung ist möglich, wenn sich die
Teilnehmerin/der Teilnehmer verpflichtet, die Summe im Anschluss in Form von
Trainerstunden für das AKZ e. V. abzuleisten.

Umfang:      

Freitag    15.00 – 21.00 (6 Stunden/  8 UE)
Samstag 09.00 – 18.00 (9 Stunden/12 UE)
Sonntag  09.00 – 15.00 (6 Stunden/  8 UE) gesamt 126 Stunden/168 UE

Modul 1: Basiswissen über Bindung und Trauma, Bindungstypen, Traumafolgen
                 Bindungs- und Entwicklungstraumata und ihre Auswirkungen
Modul 2: Gewaltbegriff, Entstehung von Gewalt, Formen von Gewalt                                                                                                                         der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Modul 3:  Konflikt- und Deeskalationsmanagement


Module 1-3 sind für jeden im Alltag, in der Familie, in der Beziehung und im beruflichen Kontext gewinnbringend und helfen Auseinandersetzungen anders zu sehen und zu bewältigen.

Sie können auch unabhängig von der Trainerausbildung belegt werden.
Module 4-6 vermitteln Inhalte, Rahmenbedingungen, Methoden und Material für das Antigewalttraining. Sie erhalten einen Ordner mit allen notwendigen Unterlagen, um in Anschluss selbständig oder für das AKZ e. V. Antigewalttraining durchführen zu können.

Neben den Ausbildungswochenenden üben die Teilnehmer selbständig in kleineren Gruppen die erlernten Bausteine/Methoden und stellen ihre Erfahrungen in der Abschlussarbeit vor.
In unserem Konzept der Ausbildung und des anschließenden Trainings geht es um die Übernahme von Verantwortung für das eigene Verhalten und Verhinderung weiterer Gewalt.
Neben den klassischen Bestandteilen des Antigewalttrainings beziehen wir Bindungs- und Entwicklungstraumata als Ursache heute schädlicher Strategien sowie die Haltung und Lehre der Gewaltfreien Kommunikation in die Betrachtung und Lösung des Konfliktes mit ein.


Referenten: 

Tamara Kraft, Diplom Sozialarbeiterin (staatlich anerkannt)
 Zertifizierte Lehrtrainerin für Antigewalttrainer, Deeskalationscoaches und Konfliktmanager (Train-the-Trainer-Ausbildungen)
 Ausbildungs- und Seminarleitung für Antigewalttrainer-Ausbildungen
 Zertifizierte Lehrtrainerin für Trainerausbildungen
 Zertifizierte Stressmanagement- und Resilienztrainerin


Doris Singer-Schollenberg, Diplomsozialpädagogin
 Supervisorin
 Psychosoziale Prozessbegleiterin
 Zertifizierte Fachkraft für Täterarbeit Häusliche Gewalt nach BAG
 Zertifizierte Antigewalttrainerin


Dagmar Bethke, Polizeibeamtin
 Zertifizierte Antigewalttrainerin
 zertifizierte Fachkraft Täterarbeit Häusliche Gewalt (BAG)
 Curriculum für traumazentrierte Fachberatung/Traumapädagogik

Ansprechpartnerin Dagmar Bethke unter 0174/9805003. Anmeldung bitte über das Anmeldeformular auf der Webseite www.akz-allgaeu.de an dagmar.bethke@akz-allgaeu.de.